Es gibt viele Ideen, wie man in den Gebieten mit Wassermangel das Leben der Menschen verbessern kann. Modulo Sanitario baut zum Beispiel Badezimmer in Argentinien, damit Familien zu Hause hygienischer leben können und weniger krank werden. Und in Äthiopien helfen Tiere dabei, den Frauen und Mädchen den Transport des Wassers von den Quellen nach Hause leichter zu machen. Wir stellen drei Initiativen vor, die mit ihren Maßnahmen gegen Wassermangel helfen.
Mehr als 6 Millionen Menschen haben in Argentinien kein Badezimmer. Das ist hygienisch und gesundheitlich sehr problematisch, da Krankheitserreger dadurch sehr viel leichter übertragen werden können: Viele Kinder bekommen dort zum Beispiel akuten Durchfall und sterben sogar daran. Die Organisation Modulo Sanitario baut für sie ein eigenes Badezimmer mit Toilette, warmem und kaltem Wasser, Strom und Abflüssen und hilft bei der Finanzierung.
Das Projekt Life Nieblas bekämpft den Wassermangel in den Bergen Gran Canarias mit Nebelkollektoren. Ein ähnliches Projekt gibt es auch in Chile. Die Nebelkollektoren fangen Wasser von Wolken und Nebel mit Netzen auf. So kann an Orten, die schlecht erreichbar sind oder an Orten, wo es wenig Wasser gibt, Wasser gewonnen werden.
In Äthiopien gibt es sehr häufig Dürreperioden und immer mehr Brunnen trocknen aus. Deshalb werden die Wege zu den Wasserstellen länger. Das Wasserholen ist meistens Aufgabe von Frauen und Mädchen. Sie müssen das schwere Wasser oft viele Stunden tragen. Das ist nicht gut für ihre Gesundheit. Darum setzt sich die Wasserstiftung mit den Partnern Ethiopia Gospel Deliverence Church – Children and Youth Help Association, Pastor Yemaneberhan Endale und ORA International Deutschland e. V. dafür ein, dass vor allem Witwen mit Kindern einen Esel oder ein Kamel bekommen.
Kennst du noch weitere Ideen und Initiativen, die sich für eine bessere Wasserversorgung einsetzen? Wir haben hier noch einige vorgestellt.
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