Ditmar Kranz ist Bio-Landwirt in Hessen und erzählt uns, welche Innovationen er für seine Arbeit nutzt.
Ich heiße Ditmar Kranz, bin 57 Jahre alt und Landwirt. Ich habe drei Kinder und bewirtschafte einen Bauernhof mit meiner Familie und mit Aushilfen.
Wir sind ein Bio-Betrieb. Nur zehn Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland arbeiten biologisch. Wir verkaufen unsere Produkte in einem Selbstbedienungsladen auf dem Hof. Wir haben ungefähr 600 Hühner, die in einem mobilen Stall und auf der Wiese leben. Außerdem vermieten wir fertig bepflanzte Gemüsegärten. Dort können Menschen ihr Gemüse selbst ernten.
Wir setzen einen Feldroboter ein, der die Kulturen säen und später das Unkraut hacken kann. Er ist GPS-gesteuert und kommt ganz ohne Kraftstoff aus, da er elektrisch angetrieben und mit eigenen Solarzellen versorgt wird. Normalerweise wäre das Unkraut jäten Handarbeit. Dadurch können wir hohe Personalkosten sparen.
Die größte Herausforderung liegt im Klimawandel. Wir müssen Kulturen finden, die uns ernähren und der Trockenheit standhalten können. Neue Schädlinge und Krankheiten bedrohen unsere Kulturen auf dem Acker. Durch Digitalisierung kann man in der Landwirtschaft Kosten einsparen. Es gibt wieder mehr junge Menschen, die Interesse an der Landwirtschaft haben.
Neue Technologien helfen bei der harten Arbeit, zum Beispiel Agrarrobotik. Die Industrie hat die Aufgabe, neue Technologien zu entwickeln, die uns bei der Arbeit unterstützen und gleichzeitig umweltfreundlich sind. Das Wichtigste ist, dass die Verbraucher unsere regionalen Produkte kaufen.
Auf dieser Seite findest du Aufgaben zu dem Thema. Viel Spaß beim Austesten!
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