Lingo Global 9-2023

01 .2023 (ÜBER-) LEBEN AN LAND +++ Lebensräume an Land schützen +++ Pflanzen- und Tierarten in Gefahr +++ Artenvielfalt erhalten +++ Was wir tun können +++

D A R U M G E H T E S Lebens- räume auf der Erde Rehe am Waldrand. Prozent der Erd- oberfläche bestehen aus Land, 70 Prozent bestehen aus Wasser. Auf der Erde gibt es drei unter- schiedliche, große Lebensräume: Wasser, Land und Luft. An Land findet man verschiedene Lebens- bereiche wie Wälder, Berge oder Wiesen. Ein Lebewesen hat in seinem Lebensraum alles, was es zum Leben braucht: Ein Hase fin- det z. B. auf Feldern und Wiesen genug Nahrung. Welche anderen Lebensräume kennst du? 1 Lingo Global In der Natur hängt alles zusammen Auf unserer Erde leben Mikroorganismen und Lebewesen mit einem Zellkern (Einzeller), Pflanzen, Pilze und Tiere. Der Mensch zählt zu den Tieren. Zurzeit sind an Land 1,8 Milli- onen Arten von Pflanzen, Tieren und Pilzen bekannt. In der Natur hängt alles zusammen: Die Arten sind abhängig voneinander und davon, was in ihrem Lebensraum passiert. Wenn eine Art ausstirbt, kann das gefährlich für andere Lebewesen sein. Kennst du Tiere oder Pflanzen, die schon ausgestorben sind? Wer lebt wo? Tiere können einen oder mehrere Lebens- räume haben. Vögel fliegen in der Luft, jagen aber auch an Land oder im Wasser. Rehe ha- ben früher auf Wiesen gelebt. Die Menschen verdrängten sie in die Wälder. Sie finden dort Schutz. Kleine Lebewesen wie Ameisen leben fast überall: in Wäldern, auf Wiesen oder Fel- dern und in fast jedem Garten.

Dieser Vogel frisst ein Insekt. Warum ist das Leben an Land bedroht? In den letzten 50 Jahren haben sich die Lebensräume auf der Erde stark verändert. Immer mehr Menschen brauchen im- mer mehr Nahrung, Trinkwasser, Holz und Brennstoff. Viele Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten verschwinden, weil die Menschen Platz für Häuser, Straßen und Landwirtschaft brauchen. Die Natur verliert auch durch den Klimawandel und die Umweltverschmutzung ihr natürliches Gleichgewicht. Im- mer mehr Arten sterben aus. Wissenschaftlerinnen und Wis- senschaftler in Deutschland stellen fest, dass viele Insekten aussterben. Was weißt du über das Insektensterben in deinem Land? Wir sind nicht allein Viele Länder haben zusammen 17 Ziele formuliert und wollen gemeinsam Lösungen für Probleme weltweit fin- den . Diese Ziele wollen sie bis 2030 erreichen . Ein Ziel ist, die biologische Vielfalt an Land überall auf der Welt zu schützen . Die anderen Ziele lernst du in den nächsten Magazinen Lingo Global kennen . W I C H T I G E W Ö R T E R -r Mikroorganismus, -en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abhängig sein von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aussterben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s Reh, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . verdrängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bedroht sein von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -r Brennstoff, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . verschwinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s Gleichgewicht, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s Insekt, -en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Vielfalt (ohne Plural) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lingo Global 2

FAK TEN FINDEN ARTENVIELFALT IN GEFAHR 1) 59% Muscheln und Schnecken (Süßwassermollusken) Weltweit nimmt die Artenvielfalt ab. Die Zahl der unterschiedlichen Lebewesen einer Spezies, die in einem Gebiet existieren, sinkt. Welche Tierarten sind besonders gefährdet? Warum? Hier siehst du, wie viel Prozent einer Art in Europa besonders gefährdet sind. 58% 40% In Europa Süßwasserfische 23% 23% 20% 17% einheimische Bäume Amphibien Schnecken (terrestrische Mollusken) Reptilien Säugetiere URSACHEN FÜR DAS INSEKTENSTERBEN WELTWEIT 2) INTENSIVE LANDWIRTSCHAFT 23.9% SONSTIGE 21.4% WALD- RODUNGEN 8.8% DÜNGE- MITTEL 10.1% VER- STÄDTERUNG 10.7% PESTIZIDE 12.6% ÖKOLOGISCHE ANFÄLLIGKEIT 12.6% 3 Lingo Global Wusstest du das? Menschen gibt es seit zwei Millionen Jahren auf der Erde, Insekten schon seit 500 Millionen Jahren. Aber: Insekten sterben weltweit. Dafür gibt es verschiedene Ursachen, die du hier siehst. INTENSIVE LANDWIRTSCHAFT Das ist Landwirtschaft mit dem Ziel, eine möglichst große Ernte auf kleiner Fläche zu produzieren. SONSTIGE z. B. Brände, Erderwärmung und Flussbegradigungen sind gefährlich für Insekten. ÖKOLOGISCHE ANFÄLLIGKEIT Dieser Begriff bedeutet, dass Insekten aus anderen Ländern einheimische Insekten verdrängen. In Deutschland ist das z. B. die Nosferatu-Spinne. Sie ist größer als einheimi- sche Spinnen und jagt diese.

16% 16% Libellen 13% Wild wachsende Nutzpflanzen 9% 9% Vögel Schmetterlinge Bienen 8% 2% Wasserpflanzen Heilpflanzen GUTE NACHRICHTEN WICHTIGE WÖR TER -e Artenvielfalt (ohne Plural) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Spezies, ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Ursache, -n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einheimisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s Pestizid, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mehr als 50 Regierungen wollen 30 Prozent der Flächen an Land bis 2030 unter Schutz stellen. Das ist eine größere Fläche als die USA, Russland und China. Rund 22,5 Millionen km² Land und Binnenge- wässer sind geschützt. Diese Fläche ist größer als China und die USA zusammen.3) Viele Tierarten erholen sich dank des Artenschutzes: Bären, Wölfe, Bisons oder Riesenpandas kehren in ihre natürlichen Lebensräume zurück.4) Seit 2009 lebt der Schwarzgefleckte Bläuling, ein Schmetter- ling, wieder in England.6) Tiger in Nepal Die Anzahl ist von 121 (2009) auf 355 (2022) gestiegen.5) 1) Website Europ. Parlament (2023): https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20200519STO79424/bedrohte-arten-in-europa-zahlen-und-fakten-infografik 2) Francisco Sánchez-Bayo, Kris A.G. Wyckhuys, Worldwide decline of the entomofauna: A review of its drivers, Biological Conservation, Volume 232, 2019, S. 8-27 3) Website Greenpeace (2021): https://www.greenpeace-magazin.de/ticker/un-bericht-17-prozent-der-globalen-landflaeche-unter-naturschutz 4) Website National Geographic (2021): https://www.nationalgeographic.de/tiere/2021/09/erfolg-beim-artenschutz-riesenpanda-in-china-nicht-mehr-gefaehrdet, https://rewildingeurope.com/wildlife-comeback-report-2022/ 5) Website WWF (2022): https://www.wwf.de/themen-projekte/artenschutz/gewinner-verlierer 6) Website Spektrum (2009): https://www.spektrum.de/news/gerettetes-britisches-blau/998073 Lingo Global 4

N A C H G E F O R S C H T Insekten sind sehr klein, aber sie sind überall – und sie sind viel wichtiger für unsere Um- welt, als wir denken. Allein in Deutschland leben über 30.000 Insektenarten. Aber Exper- tinnen und Experten schla- gen Alarm: Immer mehr Arten sterben aus. Warum das so ist, erklären wir hier. Kleine Tiere, große Leistung In der Natur hängt alles zusammen: Bienen und Schmetterlinge brauchen Pflanzen, weil sie in den Blüten Nahrung finden. Wenn sie von Blüte zu Blüte fliegen, bestäuben sie die Pflanzen. Nur so können die Pflanzen später Früchte tragen und sich vermehren. Ohne Bienen gibt es z. B. keine Äpfel, Ananas oder Kaffee mehr. 5 Lingo Global Die Insektenvielfalt ist bedroht! Untersuchungen zeigen, dass es in vielen Regionen heute viel weniger fliegende Insekten gibt als früher. Und es gibt auch immer weniger Arten. Weltweit sind fast 50 Prozent aller Insektenarten vom Aussterben bedroht.

Warum ist das so? Der Mensch baut immer mehr Häuser und Straßen. Dafür zerstört er wichtige Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Ein anderes Problem sind Monokulturen: Auf großen Flächen bauen viele Landwirtinnen und Landwirte dieselben Pflanzen an, weil sie dann mehr ernten. Vögel, Bienen und andere Insekten brauchen aber viele verschiedene Pflanzen, um zu überleben. Ein anderer Grund für das Insektensterben sind Pestizide. Pestizide sollen Pflanzen auf den Feldern vor schädli- chen Insekten schützen. Sie sind aber auch für andere Insekten giftig. Biene, Schmetterling & Co.: Insekten in Gefahr! Was bedeutet das für die Umwelt? Wenn es weniger fliegende Insek- ten gibt, können sie weniger Blüten bestäuben. Dann haben die Pflanzen weniger Früchte und die Menschen weniger zu essen. Insekten sind auch Nahrung für andere Tiere, z. B. für Vögel, Katzen oder Mäuse. Wenn es weniger Insekten gibt, haben größere Tiere nicht genug zu essen. WICHTIGE WÖRTER -r Schmetterling, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Expertin, -nen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -r Experte, -n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Blüte, -n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bestäuben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . sich vermehren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vom Aussterben bedroht sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Landwirtin, -nen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -r Landwirt, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . anbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ernten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schädlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lingo Global 6

NACHGEFR AG T Michael Ohl ist Biologe und arbeitet im Museum für Naturkunde in Berlin . Er ist auch Professor an der Hum- boldt-Universität in Berlin . Wo wohnen Sie, Herr Ohl? Wir sprechen viel über Bienen. Aber sind andere Insekten nicht auch wichtig und schützens- Ich wohne in der Nähe von Berlin. wert? Wo arbeiten Sie? Ich arbeite im Museum für Natur- kunde in Berlin. Die Honigbiene ist kein Wildtier, sie ist ein Nutztier. Für die Bestäu- bung von Obstbäumen ist die Honig- biene wichtig. Die vielen tausend anderen Insektenarten sind aber für die Natur viel wichtiger. Wir müssen sie unbedingt schützten. Wie wird man Insektenfor- scher und woran arbeiten Sie? Welches ist ihr Lieblingsinsekt und warum? Nach der Schule habe ich Biologie studiert. Seit vielen Jahren arbeite ich als Wissenschaftler im Museum für Naturkunde in Berlin. Dort forsche ich über Biodiversität von Insekten und besonders zu Wespen. Warum sollten wir mehr über Insekten wissen? Und was haben Insekten mit den Nachhal- tigkeitszielen zu tun? Ich entdecke immer wieder noch unbekannte Wespenarten. Einmal habe ich eine neue Wespenart in den Wüsten des Oman entdeckt. Die Weibchen dieser Wespe haben keine Flügel und kön- nen nicht fliegen. Das ist sehr besonders. Diese hübsche Wespe ist eins von meinen Lieblingstieren. Insekten sind die artenreichste Tiergruppe auf der Erde. Die Lebensräume überall auf der Erde brau- chen Insekten. Wenn wir die Natur besser verstehen wollen, müssen wir viel mehr über Insekten wissen. Auch für unsere Ernährung ist es wichtig, dass es den Insekten gut geht. Die Insekten bestäuben z. B. Blüten und fressen Schädlinge. Es ist deshalb auch für den Menschen wichtig, Insekten zu schützen. 7 Lingo Global

LÖSUNGEN BIT TE! Die Zeit ist knapp und die Menschen müssen schnell handeln, wenn sie die Artenvielfalt auf unserer Erde schützen wollen. Viele Organisationen und Regierungen machen erste Schritte in die richtige Richtung, aber sie sind nur ein Anfang. AGROFORST- WIRTSCHAFT STATT MONOKULTUR Wenn auf einem Feld Nutzpflanzen wie Mais und Ananas zusammen mit Bäumen oder Palmen wachsen, gibt es weniger schädliche Insekten, weniger Krankhei- ten und mehr Artenvielfalt. Besonders in Gebieten mit tropischen Regenwäldern können die Menschen so Teile vom Regenwald erhalten. WICHTIGE WÖRTER -s Museum, -en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Ernährung, -en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s Wildtier, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s, Nutztier, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Wespe, -n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Agroforstwirtschaft, -en ................................................ -e Nutzpflanze, -n ................................................ erhalten ................................................ -e Landfläche, -en ................................................ wiederherstellen ................................................ DAS ARTENSTERBEN ENDLICH STOPPEN Die Vereinten Nationen (UN) haben auf der Weltnaturkon- ferenz 2022 beschlossen bis 2030 mindestens 30 Prozent der Landfläche und der Meere zu schützen. FORESTS4FUTURE: EINE ZUKUNFT FÜR WÄLDER Dieses Projekt der „Gesellschaft für internati- onale Zusammenarbeit“ hilft Ländern in Afrika und Asien dabei, ihre tropischen Wälder und Landschaften mit vielen Bäumen zu schützen oder wiederherzustellen. Lingo Global 8 Lingo Global 8

M U T M A C H E R Auch Kinder und Jugendliche möchten noch lange ein schönes Leben auf der Erde haben. Das ist nur möglich, wenn wir uns jetzt für den Tier- und Umweltschutz engagieren und gegen das Arten- sterben aktiv werden! 1 Ein Tresor schützt Pflanzen Auf Spitzbergen (Norwegen) lagern in einem Berg hunderttausende Samen von lebenswich- tigen Nutzpflanzen aus der ganzen Welt, z. B. Mais, Reis, Bohnen und Weizen. Sie sollen den Menschen helfen, die Erde wieder zu bepflan- zen – falls eine Seuche oder eine Umweltka- tastrophe Pflanzen zerstört und das Leben der Menschen in Zukunft gefährdet. 2 Bedrohte Tierarten schützen und vermehren Nashörner leben in Afrika und Asien. Es gibt insgesamt fünf Arten. Drei sind stark vom Aussterben bedroht. Die größte Gefahr für die Nashörner ist der Mensch. Er zerstört den Lebensraum von Nashörnern. Wilderer töten die Tiere und verkaufen ihr Horn. Das ist illegal. Der World Wide Fund for Nature (WWF) arbeitet für den Schutz von Nashörnern in Afrika und Asien. 3 Stadtgärten für mehr Vielfalt Urban Gardening ist sehr beliebt: Die Men- schen machen ihre Wohnorte schöner und ge- sünder. Dafür pflanzen sie Obst, Kräuter oder Blumen. So schützen sie die Umwelt gemein- sam mit ihren Nachbarn. Oft kann man auch Veranstaltungen besuchen, z. B. Kochkurse mit Gemüse aus dem gemeinsamen Garten. Den Stadtgarten in Nürnberg (Deutschland) gibt es z. B. schon über zehn Jahre. 9 Lingo Global Das ist der Saatguttresor von Spitzbergen. Das gefährdete Spitzmaul-Nashorn in Afrika. Gemüse und Blumen in einem Stadtgarten.

U N D J E T Z T D U ! Du liebst Bienen, Schmetterlinge und Hummeln und möchtest etwas für sie tun? Dann mach jetzt den Check: Wie insekten- freundlich ist dein Garten, Balkon oder Lieb- lingspark? Lies die Fragen und kreuze an. WICHTIGE WÖRTER -r Tresor, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -r Samen, ~ Ja, das ist so. 2 Punkte Das ist nur teilweise so. 1 Punkt Nein, das ist nicht so. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0 Punkte -e Seuche, -n 1 Gibt es dort viele verschiedene Wildblumen? Sie sind die ideale Nahrung für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. 2 Wachsen dort auch Kräuter, die ihr essen könnt (z. B. Thymian, Basilikum, Minze)? Ihre Blüten schmecken den Insekten sehr gut. 3 Gibt es dort große Steine, altes Holz oder Insektenhotels? Dort können Insekten auch im Winter gut leben. 4 Gibt es Pflanzen, die schon am Ende des Winters blühen? Einige Insekten sind dann schon unterwegs. 5 Verzichtet ihr auf Pestizide? Das Gift ist nicht nur schlecht für Schädlinge. Es ist auch für alle anderen Insekten gefährlich. 6 Gibt es kleine Flächen mit Sand und Steinen? Viele wilde Bienenarten leben in Löchern in der Erde. 7 Gibt es kleine und flache Wasser- stellen mit Moos und Steinen, wo Insekten im Sommer sicher trinken können? Deine Punkte: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -r, Wilderer, ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s, Horn, -¨-er . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . illegal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Hummel, -n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . verzichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -e Fläche, -n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s Loch, -¨-er . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -s Moos, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–14 Super! Die Insekten fühlen sich hier so richtig wohl! 5–9 Ihr seid auf dem richtigen Weg, aber da geht noch mehr! 0–4 Hier ist es leider noch nicht sehr insektenfreundlich. Lingo Global 10

WERKSTAT T SPRECH A NL A S S WERKSTAT T Eine Maßnahme zum Artenschutz präsentieren 1. Recherche Gibt es bedrohte Wildtiere oder Pflanzen in deinem Land? Wähle eine Tier- oder Pflan- zenart aus. Welche Maßnahmen zu ihrem Schutz gibt es? Sammle Informationen und Fotos. 2. Präsentation in der Klasse ■ Erkläre zuerst den Inhalt und die Struktur deiner Präsentation. ■ Berichte dann von einem Beispiel (aus deinem Heimatland). ■ Zeige auch Fotos. ■ Fasse am Ende die wichtigsten Informationen aus deinem Vortrag zusammen. ■ Antworte auf die Fragen deiner Mitschülerinnen und Mitschüler. IMPRE S SUM Herausgeber Eduversum GmbH Verlag und Bildungsagentur Taunusstraße 52, 65183 Wiesbaden Kooperationspartner Goethe-Institut e.V. Oskar-von-Miller-Ring 18 80333 München Gefördert durch das Auswärtige Amt Verlag und Vertrieb Eduversum GmbH Projektleitung, Konzept, Inhalt und Redaktion Charlotte Höhn (verantw.) Katharina Hahslinger Redaktion und Lektorat Johanna Heidenreich Autor*innen Anja Schümann Fachliche Beratung Dr. Katharina Ochse (Goethe Institut) Beate Widlok Dr. Rainer E. Wicke Dr. Heike Schettler (ScienceLab) Dr. Anke Schmidt-Wächter (interDaF) Katharina Sauer (interDaF) Layout, Illustration, Satz Alexander Weiler Visuelle Kommunikation & Illustration 65510 Hünstetten Bildnachweis Titelbild: picture alliance / Ikon Images / ET | ET (Illustration eines Waldes mit verschie- denen Landlebewesen); Seite 1 picture alliance / Alois Litzlbauer / picturedesk.com | Alois Litzlbauer (Rehe am Waldrand); Seite 2 picture alliance / HMB Media / Heiko Becker | Heiko Becker (Eine Kohlmeise sitzt mit einem Insekt im Schnabel in einem Baum.); Seite 8 picture alliance / imageBROKER | Joachim E. Röttgers (Frau bei der Ernte der roten Arabica Kaffeebohnen, Western Highlands Agro-forestry Scientific and Technical Institute, WASI, Buon Ma Thuot City, Vietnam, Ein Thema präsentieren Zuerst erzähle ich etwas über/spreche ich über … Dann möchte ich euch ein Beispiel vorstellen. Auf dem Foto/den Fotos seht ihr … Interessant finde ich, dass … Dieses Beispiel zeigt, dass … Habt ihr noch Fragen? Asien); picture alliance / Hans Lucas | David Himbert (United Nations Biodiversitäts Kon- ferenz (COP15) in Montreal, Quebec, Kanada, im Dezember 2022.); Seite 9 picture alliance / dpa | Steffen Trumpf (Saatguttresor auf Spitzbergen, Norwegen.); picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner / Memmler (Ein Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis) im Etosha Nationalpark Namibia, 2022.); picture alliance / GWI | GWI / Dave Bevan (Hochbeete mit Gemüse in der Stadt.) iStock: Seite 8 Rolling Earth (Baum-Setzlinge für eine Pflanzaktion); shutterstock: Seite 5/6/8 Val_Iva (Insekten und Pflanzen im Vordergrund); Sonstige: Seite 7 Michael Ohl/privat; Seiten 1 / 2 / 7 / Rückseite: Mit KI (MidjourneyAI) generierte Bilder, wikipedia.org / johnny_au- tomatic (Scharbockskraut) Das „Lingo Global“-Magazin erscheint viermal jährlich. Weitere Materialien finden Sie unter www.lingonetz.de. Bei Fragen oder Hinweisen zum Lingo-Magazin wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion: redaktion@lingonetz.de. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Verviel- fältigungen, Übersetzungen, Digitalisierung sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.lingonetz.de